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Bildungskampagne „Spüre, was dahintersteckt“ zum Pogromnachtgedenken in der StädteRegion Aachen

Einladung, mit einem eigenen Beitrag zur Kampagne neunterelfter.ac beizutragen:

Schulklassen und Jugendgruppen haben mehrere Möglichkeiten, Teil der Kampagne zu werden:

1) Auseinandersetzung mit Regionalgeschichte: junge Menschen beschäftigen sich mit den Verbrechen und Geschehnissen in der Lokalgeschichte (z. B. Schulpate, ehem. Mitschüler, Täter und/ oder Opfer ihres Alters vor Ort), tragen die Ergebnisse hierzu zusammen und machen sie bekannt. Diese Projektarbeit kann finanziell gefördert werden.

2) Eigener Instagram-Post: mit Hilfe des eingerichteten Instagram-Filters können junge Menschen in ihrem persönlichen Profil jeweils einen eigenen Beitrag zu einem Ort oder Menschen in der Nachbarschaft/ Umgebung gemeinsam mit ihren Gedanken posten.

3) Teiles eines Instagram-Posts: junge Menschen können einen über den offiziellen Kampagnen-Kanal geposteten Beitrag über ihren persönlichen Kanal mit Ihren Gedanken teilen.

Die Kampagne ist anlässlich des 85. Jahrestages der Novemberpogrome von Studierenden der Fachhochschule (FH) Aachen konzipiert worden und wird inhaltlich durch die regionalen Gedenkinitiativen begleitet. Finanziert wird die Kampagne im Rahmen der „Partnerschaften für Demokratie“, Bundesprogramm „Demokratie leben!“.

Mit dieser Kampagne sollen (1) ein Bewusstsein und eine Sensibilisierung für gegenwärtige menschenunwürdige Phänomene hervorgerufen sowie (2) zu eigenen zivilgesellschaftlichen Beiträgen für unsere Demokratie aufgerufen werden.

Den Kanal zur Kampagne finden Sie bei Instagram unter @neunterelfter.ac oder über die Homepage www.neunterelfter.ac. Wir freuen uns über jedes Abonnement!


Heute schon Energy getankt?
Arbeitskreis Suchtprävention startet Kampagne
#powerstattenergy
„Heute schon gefrühstückt?“ Antwort: „Ja klar. Ich hatte einen Energy!“
Oft bekommen nicht nur Mitarbeiter_innen in der Jugendarbeit diese Antwort von
Jugendlichen, denen ihre täglichen Energy Drinks sehr wichtig sind. Oftmals wichtiger als
eine gesunde Mahlzeit. Und dann gibt es da noch regelrechte Wettbewerbe in jugendlichen
Cliquen, bei denen es darum geht, wer denn die meisten Dosen der süßen Brause
hintereinander verkraften kann.
Aber welche negativen Begleiterscheinungen der missbräuchliche Konsum von Energy
Drinks nach sich ziehen kann, ist vielen Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen
nicht bekannt. Das hat den Arbeitskreis Suchtprävention in der StädteRegion Aachen jetzt
dazu bewogen, auf das Thema aufmerksam zu machen, aufzuklären und zu sensibilisieren.
Zum Arbeitskreis gehören alle Jugendämter und das Gesundheitsamt in der StädteRegion
Aachen, die Fachstellen für Suchtprävention von Caritas und Diakonie, die AOK Rheinland,
die Polizei Aachen sowie das Landesprogramm Bildung und Gesundheit.
Es ranken sich so einige Mythen über die herausragenden Wirkungen von Energy Drinks in
der kollektiven Wahrnehmung. Wie die, dass Energy Drinks wach machen und Power geben.
Dass sie zur Leistungssteigerung beitragen, beim Studieren Ausdauer schaffen und
Sportlern den letzten Schub verpassen. Und natürlich lassen Energy Drinks in Kombination
mit Alkohol jede Party länger und besser durchhalten.
In Wirklichkeit ist die Wirkung von hochdosierten zucker- und koffeinhaltigen Getränken nur
kurzzeitig aufputschend, aufmunternd und wachhaltend. Je nach Konsum beginnt eine
wachmachende Wirkung nach etwa 15-30 Minuten, lässt aber schon nach 60 Minuten wieder
nach.
Demgegenüber sind die negativen Begleiterscheinungen bei einem übermäßigen Konsum
wesentlich größer: Übelkeit, Nervosität, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schweißausbrüche,
und Herzrasen, Wahrnehmungsstörungen, Anstieg des Blutzuckerspiegels und hohe
Insulinausschüttung können die Folge sein.
Fakt ist: es gibt keine nachhaltig positive Wirkung von Energy Drinks. Vielmehr kann es bei
regelmäßigem und erhöhtem Verzehr vor allem bei ganz jungen Heranwachsenden das
gesundheitliche Risiko erhöhen und zu Herz-Rhythmusstörungen, Kreislaufkollaps,
Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck führen. In der aktuellsten Studie von 2019 des
Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) wurde festgestellt, dass der Konsum ab 2 Dosen
aufwärts für Kinder und Jugendliche gefährlich werden kann.
Wie bei allen präventiven Maßnahmen geht es dem Arbeitskreis mit seiner Kampagne
#powerstattenergy nicht darum, den Konsum von Energy Drinks gänzlich zu verbieten. Es
geht den Initiatoren vielmehr darum, auf die möglichen Risiken aufmerksam zu machen und
für einen verantwortungsvollen, kritischen Umgang zu werben. Insbesondere mit Blick auf die
Jüngsten.
Dazu wenden sie sich an Jugendliche und Erziehungsberechtigte gleichermaßen. Mit einer
Plakat- und Postkartenaktion sowie mit vielen Informationen auf der Internetseite
www.imblick.info soll dem Thema besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die
auffälligen Plakate wurden im Übrigen gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Umfeld von
Jugendaktiv Simmerath e.V. sowie der Agentur für Werbung und Kommunikation „artemedia
concept“ aus Eschweiler erstellt.
#powerstattenergy unterstützt damit auch die Hinweise vieler Ärzt_innen sowie Forderungen
des BfR, welches sich bereits vor einigen Jahren für Hinweise auf den Etiketten von Energy
Drinks ausgesprochen hatte. Diese weisen jetzt darauf hin, dass bestimmte
Verbrauchergruppen (Kinder, Schwangere, Stillende, koffeinempfindliche Personen) auf den
Verzehr von Energiegetränken verzichten sollten.
Der Arbeitskreis Suchtprävention in der StädteRegion Aachen schließt sich dem an und
empfiehlt mit seinem Appell darüber hinaus, die Abgabe von Energy Drinks an unter 16-
jährige zu vermeiden. Er appelliert damit zusätzlich an Abgabestellen wie Kioske, Discounter
oder Geschäfte für eine freiwillige Selbstverpflichtung.
Am Ende sollen alle dazu beitragen und mithelfen, Energy Drinks verantwortungsvoll zu
konsumieren, und das vor allem Kinder und Jugendliche gesund und auseichend
frühstücken, um so richtig Energie für den Tag zu tanken. Ganz im Sinne von
#powerstattenergy !
Weiterführende Informationen zur Kampagne #powerstattenergy findet man unter Direktlink:
www.imblick.info/power-statt-energy



Dorffunk - App

Die App „DorfFunk“ steht seit eingen Wochen für die Stolberger Stadtteile zur Verfügung.
"Der DorfFunk dient als „digitales schwarzes Brett“ für die Ortsteile Stolbergs – und wir laden Sie herzlich ein, die Potenziale des DorfFunks für ihre beruflichen wie privaten Zwecke zu entdecken. Helfen Sie bitte mit, die App in den Stolberger Stadtteilen bekannt zu machen. Wir werden von unserer Seite gemeinsam mit den Stolbergerinnen und Stolbergern den DorfFunk ausbauen, die sozialen Kontakte miteinander pflegen und weiterentwickeln."
Link zur Homepage der Stadt Stolberg: DorfFunk
Die App ist für mobile Android- und Apple- Endgeräte verfügbar: https://www.digitale-doerfer.de/mitfunken/

Weitere Informationen aus der Kinder- und Jugendarbeit


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Leitgedanken zur Digitalisierung in der Jugendförderung
Die Jugendpfleger*innen im Rheinland haben sich bei ihrer Jahrestagung 2017 intensiv mit den Herausforderungen der „Digitalen Welten“ beschäftigt und eine Diskussion angestoßen. Die Arbeitsergebnisse sind in diese Veröffentlichung eingeflossen.
19_0460_Broschuere_In-digitalen-Welten.p
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